HAPPYEND
HAPPYEND
Wie schnell wird aus einer Schule ein Gefängnis?
Tokio in naher Zukunft: Der Premierminister des Landes baut Japan immer mehr in einen Polizeistaat um und spaltet die Bevölkerung. Misstrauen und Hass breiten sich aus, während die Freunde Ko und Yuta ihrem Schuldirektor einen harmlosen Streich spielen. Sofort stehen Terrorismusvorwürfe im Raum. Als Reaktion installiert die Schule ein Überwachungssystem. Ko und Yuta müssen sich entscheiden: Widerstand leisten oder den Kopf einziehen? Das Sci-Fi-Drama HAPPYEND überrascht mit minimalistischen Kulissen und verzichtet auf eine opulente Inszenierung. Gerade durch Neo Soras verdächtig perfekte Ästhetik entfaltet die staatliche Unterdrückung ihre ganze Beklemmung. Nach und nach wird deutlich: Etwas stimmt hier nicht. Vielleicht sind wir nicht die Einzigen, die zuschauen? (LGR)
Termine und Kinotickets
FR, 26.9. l 11:30 Uhr l Cinéma
SA, 27.9. l 15 Uhr l Kino des DFF
JP/US/SG 2024. R+DB: Neo Sora.
113 Min. Spielfilm. OmeU. Freigegeben ab 12. Empfohlen ab 15.
Extras und Mitmischen!
Neo Sora

Biografie
Neo Sora ist ein in New York und Tokio lebender Filmemacher. In HAPPYEND, seinem Spielfilmdebüt, erkundet er die Dynamik von Freundschaft und politischer Unterdrückung. Der Film feierte – wie sein Konzertfilm über Ryuichi Sakamoto – Premiere in Venedig. „Freundschaft ist eine seltsame Sache“, sagt Neo, „nicht ganz Familie, nicht ganz eine Romanze.“
Filmografie (Auswahl)
2023 RYUICHI SAKAMOTO: OPUS
2020 THE CHICKEN (Kurzfilm)
2019 AINU NENO AN AINU (Dokumentarfilm)
Produktionsfirmen
Zakkubalan
Cineric Creative
Cinema Inutile
Giraffe Pictures
Weltvertrieb
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